Nasen-Spiel hoch zehn

Hallo zusammen!

Ich weiß, es hat nicht jeder Platz, Zeit und Lust, sich neben Hunden auch noch Federvieh zu halten. Aber es gibt für einen Jagdhund wohl nichts schöneres, als auf einer Wiese mit hohem Gras Wachtelhühner oder ähnliches Federvieh zu suchen und ihm vorzustehen.

Ich habe deshalb beschlossen, dass wir uns in unserem neuen Zuhause nach dem Winter wieder Wachteln zulegen, die örtlichen Gegebenheiten lassen das zu.

Falls sich jemand jetzt denkt: "die armen Wachteln haben ja den Schock ihres Lebens", so ist das nicht so.

Man kann durchaus verantwortungsvoll und im Sinne des Tierschutzgesetzes handeln, das kommt auf den Hundeführer an. Der Hund darf die Wachteln ja nicht angreifen oder gar verletzen, sondern steht in der Regel mindestens einen Meter davon weg.

Um das zu üben, macht man das ja auch zunächst mit einer Schleppleine und wenn der Hund das Vorstehen kann, ist das für den Hund das größte, Federvieh zu suchen, zu finden und dem Hundeführer anzuzeigen. Ein solcher Glanz in den Augen meines Setters habe ich selten gesehen.

Es ist für den Setter der größte Spaß! Und falls jemand keine Wachteln halten kann oder mag, es gibt sicher in der Nähe jemand, der auch mal einen Vogel zur Verfügung stellen kann. Meistens annoncieren solche Leute in der Zeitung, sie hätten Wachteln oder Wachteleier abzugeben.

Im Frühjahr 2009 setze ich hier mal ein paar Bilder von den Wachteln und von der Suche ein.

AXEL

Hallo!

Noch eine Ergänzung, aus gegebenem Anlass:

Auch um Welpen etwas jagdlich zu prägen, kann man ihnen auch mal ein totes Stück Wild, vorzugsweise Federwild, vorlegen. An einer Schnur befestigt und mit etwas Zug Bewegung hinein bringend, ist der Welpe in der Regel höchst angetan.

Viele Grüße!
AXEL